Über uns

Die Thüringisch-Kambodschanische Gesellschaft wurde im Mai 2000 gegründet. Heute gehören ihr über 100 deutsche und 15 kambodschanische Mitglieder an. Das Ziel des auf Freundschaft basierenden Vereins war und ist es, ein gegenseitiges Verständnis füreinander zu entwickeln und zu erweitern. Dabei ist uns die Unterstützung der Menschen in Kambodscha ein Herzensanliegen. Mit dem Grundsatz “Hilfe zur Selbsthilfe” ermöglichen wir durch Projekte in den Bereichen Bildung, Umwelt und Landwirtschaft den Menschen in Kambodscha in Anpassung an deren landestypische Lebenssituation eine persönliche Weiterentwicklung zu ermöglichen. Wir arbeiten solidarisch, wirtschaftlich, wissenschaftlich und kulturell erfolgreich zusammen. Ganz besonders liegt uns die Förderung gesellschaftlich benachteiligter Kinder am Herzen.

Zum besseren Planen und Umsetzen unserer Projekte vor Ort haben wir 2003 in Kambodscha die unabhängige Hilfsorganisation COMPED gegründet. Herr Chau Kim Heng, der Direktor von COMPED, hat in Deutschland studiert und kümmert sich um die Realisierung unserer sozialen und pädagogischen Projekte vor Ort. Gemeinsam mit Herrn Sam Phalla, der ebenfalls in Deutschland studiert hat, unterstützt die NGO COMPED die abfallwirtschaftlich aufgestellten Projekte der TKG in Kambodscha. Mit COMPED verbindet uns mittlerweile eine langjährige intensive Zusammenarbeit und Freundschaft. Beiderseitiges Vertrauen ist der Grundstein unserer langjährigen Kooperation und gemeinsam führen und betreuen wir verschiedene Projekte im gesamten Land. Darüber initiiert die TKG auch gemeinsame Projekte mit anderen Vereinen und Institutionen in Kambodscha.

Unterstützt wird unsere Arbeit sowohl durch große und kleine Unternehmen in Deutschland, durch das persönliche, materielle und finanzielle Engagement vieler Menschen, durch gemeinnützige Vereine und durch eine Vielzahl von öffentlichen und privaten Projektpartnern.

Mit unseren Projekten in Kambodscha leisten wir die unserer Meinung nach notwendige Hilfe zur Selbsthilfe. Wir geben Kindern, die mit ihren Familien auf einer Mülldeponie oder in armen Kleinbauern- und Tagelöhnerfamilien leben, eine Chance ihr Leben jenseits der Deponie oder des Reisfeldes, also jenseits der Armut führen zu können.

Wieso eigentlich Kambodscha?

Wieso Kambodscha – ist das nicht das Land der Roten Khmer, der Landminen? Diese Frage hörten wir in den 90er Jahren häufig. Waren doch seit 1993 erst wenige Jahre vergangen, in denen sich die Kambodschaner im Demokratieaufbau versuchten.

Nein, Kambodscha ist für uns Erfurter schon ein längeres Thema. In den 80er Jahren entstanden im Rahmen der sozialistischen Solidarität erste Kontakte mit dem südostasiatischen Land. Diese führten ca. 350 kambodschanische Studenten in die DDR. Einige von ihnen wurden in Ilmenau und in Erfurt ausgebildet, erste persönliche Kontakte entstanden.


Kambodscha wurde auch nach der Wende nicht vollends vergessen. Nach dem demokratischen Umbruch Kambodschas nahm das Land Thüringen wieder Beziehungen auf und es wurden erste Projekte vereinbart. Eines von ihnen war die Errichtung einer Kompostierungsanlage in der Hauptstadt Phnom Penh. Thüringer und Kambodschaner arbeiteten gemeinsam an dem Projekt und Freundschaften entstanden. Um auch über die gemeinsame Arbeit hinaus helfen zu können, entschloss man sich im Jahr 2000 die Thüringisch – Kambodschanische Gesellschaft e.V. zu gründen.

Neuigkeiten & Aktuelle Informationen

116. TKG-Info – 04/2022

Bei einer Schlange mit mehreren Köpfen gibt es oft Streitigkeiten, mühsam nur kann sie vorwärtskriechen. Eine Schlange mit mehreren Schwänzen hingegen kommt besser voran (Khmer-Spruch)

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Vereinsvorstand

Herr Detlef Gutjahr

1. Vorsitzender

Frau Ivonne Weigel

Stellvertretende Vorsitzende & Schatzmeisterin

Herr René Seyfarth

Stellvertretender Vorsitzender

Frau Christel Neumann

Beisitzende

Frau Gudrun Meier-Pfannerstill

Beisitzende